Hearts of Iron 4: Deutschland-Guide
Hearts of Iron 4 – Deutschland
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Grundlagen
(1936er Szenario):
Deutschland ist eines der stärksten Länder im Spiel. Das liegt
nicht zuletzt daran, dass viele andere Länder (USA, GB, UdSSR, Japan, Italien)
aufgrund der Startbedingungen erst (viel) später mächtig werden.
Das Spiel beginnt 1936, fast 7 Jahre nach der Wirtschaftskrise
und drei Jahre nach der Machtübernahme Hitlers – die Wirtschaft ist im
Aufschwung. Kein anderes Land bietet diese idealen Startbedingungen.
Zu Beginn steht man vor der Wahl, den Aufschwung zu nutzen,
um schnell zu erstarken und Europa zu erobern oder den Aufschwung zunichte zu
machen, einen Bürgerkrieg auszulösen, die Diktatur los zu werden und später in
das Weltgeschehen einzugreifen.
Dazu ist einzig entscheidend, ob man als ersten Schwerpunkt
„Rheinland“, den historischen Weg, wählt oder das Regime über den Schwerpunkt
„Widerstand gegen Hitler“ beseitigt und den Kaiser wiedereinsetzt. Letzteres
endet in einem Bürgerkrieg gegen die Nazis, welcher jedoch leicht zu gewinnen
ist.
Der zweite Weg führt nach dem Bürgerkrieg zu einem neutralen
Staat. Erst später wird man automatisch in Kriege gezogen.
Der Vorteil des ersten Weges ist der, dass man den Krieg
selbst auslösen kann und nicht warten muss, bis einem jemand den Krieg erklärt
– gleichzeitig kann man sich so mehr Zeit nehmen, falls diese benötigt wird.
Ich werde hier nur den historischen Weg beschreiben, da der
alternative Verlauf grundsätzlich nur schwer vorhersehbar ist. Auch beim
historischen Weg kann es Abweichungen geben, aber wenn man eh der „Arsch der
Welt“ ist, spielt das kaum noch eine Rolle 😉
Schwerpunkte:
Generell
gilt bei den Schwerpunkten die folgende Priorität:
Wirtschaft
> Forschung > Expansion > dauerhafte Schwerpunkte
Die
Wirtschaft ist das A und O, erst recht vor dem Krieg. Man will so weit wie
möglich unabhängig sein, da am Ende keiner mehr mit einem handelt.
Die
Forschung ermöglicht uns, schneller über bessere Technologien zu verfügen – ein
großer Vorteil, wenn die ganze Welt gegen einen ist.
Die
Expansion steht an vorletzter Stelle – sie ist absolut wichtig, aber sollte
erst angegangen werden, wenn der Rest einigermaßen steht und die Größe des
Heeres es erlaubt.
Die
dauerhaften Schwerpunkte kommen erst richtig zum Tragen, wenn man in Europa
größtenteils Ruhe hat – spätestens nach Russland und GB sollte dies der Fall sein.
Im folgenden
Schaubild sind die Schwerpunkte der Wirtschaft Rot, die der Forschung grün, die
der Expansion gelb, die defensiven blau und die dauerhaften Schwerpunkte rosa umrahmt:
Der Westwall
oben links spart euch Zeit - Nehmt ihn mit, um die Grenze zu Frankreich
schneller zu befestigen.
Ein Twist in
der Priorität sind die Schwerpunkte „Anschluss“, „Fordern Sie das Sudetenland“,
„Das Schicksal der Tschechoslowakei“ und „Fordern Sie die Ostgebiete zurück“ –
diese sind abhängig von der Stärke des Heeres im Feld, also wieviel Armee
aufgestellt (!) ist.
Dieser Wert
lässt sich oben links bei der Manpower per Tooltip ablesen, die benötigte
Anzahl für die Schwerpunkte lässt sich per Tooltip an den Schwerpunkten
ablesen.
Gleichzeitig
sollten diese Schwerpunkte angegangen werden, sobald es möglich ist. Man kann,
sofern sie nicht fehlschlagen, auf diese Weise schnell ohne Krieg expandieren
und viel mehr Industrie und Wehrfähige nutzen. Die Größe des Staates wird dabei
in etwa verdoppelt.
Achtung:
Die
Schwerpunkte „Anschluss“ und „Fordern Sie das Sudetenland“ führen beim Fehlschlag
zum Kriegsziel gegen die jeweiligen Länder. Dieser Krieg ist notwendig, sollte
aber entsprechend der politischen, weltweiten Situation und der eigenen Armee
erst zum richtigen Zeitpunkt geführt werden.
„Danzig oder
Krieg“ hingegen muss (!) fehlschlagen, da man sonst erst Kriegsziele gegen
Polen formulieren muss.
Die dauerhaften Schwerpunkte werden je nach Bedarf aktiviert (schnellere Produktion, schnelleres Bauen, schnellere, kostenlose Reparaturen etc).
Wahl
der Minister und Stabschefs:
Es gibt hier
grundsätzlich nur eine Regel.
„Alles, was
die Schlagkraft der Armee und die Effizienz der Wirtschaft erhöht, ist
sinnvoll.“
Deutschland
braucht eine große, schnelle und mobile Armee mit starken Panzerverbänden,
einer schlagkräftigen Luftwaffe und später einer mächtigen Marine.
„U-Boot-Ortung
+20%“ ist da nicht grade die beste Wahl….
Entscheidungen:
Hier gibt es nur
sehr wenige, wichtige Dinge. Das Verbieten der demokratischen und
kommunistischen Parteien hat oberste Priorität. Dazu müssen per Entscheidungen
regelmäßig Anti-Demokratische und Anti-Kommunistische Razzien durchgeführt
werden.
Sobald die
Beliebtheit der jeweiligen Parteien unter 20% sinkt, kann man diese per
Entscheidung verbieten.
Alle anderen
Entscheidungen sind nicht von großer Wichtigkeit, auch die Mefo-Wechsel
geschehen mittlerweile automatisch.
Forschung:
Die Forschung
ist abhängig vom Fortschritt bei den Schwerpunkten. „Panther“ zu forschen lohnt
erst richtig, wenn „Armeeinnovationen II“ erledigt ist, da die Forschungszeit
dann erheblich beschleunigt wird. Dies gilt auch für die Marine und die
Luftwaffe.
Bei den
anderen Forschungszweigen sind die Prioritäten wie folgt:
Industrie und Elektronik > Infanterie > Infanterieunterstützung >
Panzer > Landdoktrin > Luft > Luftdoktrin > Marine > Marinedoktrin
Eine
„Reihenfolge“ gibt es nicht. Geht logisch vor und überlegt, was ihr grade in
Relation zur aktuellen Situation am meisten braucht.
Bauwesen:
Hier gibt es
folgende Prioritäten:
Infrastruktur
> Fabriken > Raffinerien und Silos > Flugplätze > Radar
Das Radar
kommt zuletzt, da es bedingt durch die Forschung erst spät, wenn überhaupt, zum
Einsatz kommt. Es ist jedoch ein absolut wichtiger Faktor.
Ebenso habe
ich hier keine Landverteidigung erwähnt. Dazu später mehr.
Ausbildung
und Ausbau der Armee:
Produziert immer
(!) Infanterie! So viel wie möglich. Ihr braucht hier eine langfristige Planung
und dementsprechende Produktion. Für Polen reicht auch eine Armeegruppe, aber
wenn ihr bereits drei habt, könnt ihr schneller im Westen für Ruhe sorgen und
gleichzeitig Polen schneller erledigen.
Erst, wenn
eure Wehrfähigen unter 500k fallen, pausiert ihr die Ausbildung, bis die
Zahlen wieder steigen.
Behaltet immer einen Puffer für eventuelle Verluste im Krieg.
Vor dem
Feldzug gegen Polen solltet ihr mindestens drei volle Armeegruppen besitzen.
Davon werden zwei gegen Polen platziert, eine an der Ostgrenze zu Polen und
eine in Ostpreußen.
Die letzte
Armeegruppe platziert ihr im Westen an der Grenze zu Frankreich, welche ihr bis
hier hoffentlich mit Bunkern voll ausgebaut habt.
Produziert
vor Russland unbedingt eine Armeegruppe, die nur aus Panzerdivisionen besteht –
so seid ihr deutlich schneller mit Russland fertig. Dies könnte auch die dritte
Gruppe im Westen sein, wenn ihr schnell genug seid – Hauptsache, sie existiert,
sobald ihr Russland angreift.
Ganz
wichtig:
Baut von Anfang an Konvois. Einmal Konvois in die Produktionsleiste, alle
möglichen Schiffswerften zuweisen und danach einfach laufen lassen. Ihr braucht
diese später.
Kriegsplanung:
Ich empfehle hier
den historischen Weg, mit Ausnahme von Norwegen und Dänemark – diese kommen
erst später dran, zum Beispiel vom nördlichen Teil Russlands ausgehend
(Murmansk, Halbinsel Kola). Dabei kann man dann gleichzeitig Finnland und
Schweden mitnehmen, bevor man am Ende Norwegen erobert. Ebenfalls erwähne ich
hier der Vollständigkeit halber die Länder, die man per Schwerpunkt bekommen
sollte.
1) Österreich
2) Tschechoslowakei
3) Polen
4) BeNeLux und Frankreich
5) Balkan
6) Russland
7) GB
6 und 7 kann
man vertauschen, falls es durch Zeitmangel (USA, Stärke der UdSSR) notwendig
ist. Sobald die USA euch den Krieg erklären, ist die britische Insel deren "Flugzeugträger" - damit siehts dann langsam böse aus, wenn euch pausenlos Bomben auf den Kopf geworfen werden. Wägt daher ab, ob ihr erst GB oder erst Russland macht.
Alternativ
reicht es, GB mittels Marinebombern in der Nordsee und, nach dem Fall
Frankreichs, dem Kanal auf Distanz zu halten, bis Russland niedergekämpft ist. So lange die USA nicht im Krieg sind, wird nicht viel passieren.
Es gilt hier
nur, die Grenze zu Frankreich und Luxemburg zu befestigen und die Anlagen mit
Truppen zu besetzen – für den Fall, dass die Alliierten eine Offensive starten,
sobald man Polen angreift.
Auf dem
Balkan braucht ihr mindestens Jugoslawien und Rumänien. Auch Ungarn kann
unangenehm werden – nehmt es mit, wenn die Zeit bleibt.
Generell ist
„Zeit“ euer schlimmster Feind. Braucht ihr zu lange, ist Russland zu stark, um
besiegt zu werden. Gegen die KI solltet ihr Russland bis Anfang 1942 mindestens
bis zur Linie Leningrad-Moskau-Stalingrad zurückgedrängt haben, sonst sieht es
nicht gut für euch aus.
Ebenso
solltet ihr aber GB besiegen, bevor die USA die Insel als Flugzeugträger
nutzen. Dies wird allerspätestens 1942/1943 der Fall sein und die USA erklären
euch den Krieg.
Wenn die
Zeit zu knapp wird, erledigt GB während ihr noch in Russland kämpft – dazu
benötigt ihr jedoch eine weitere Armeegruppe mit Infanterie, die ihr über den
Kanal bringen müsst.
Hierzu ist
es notwendig, die Seeherrschaft im Kanal zu haben – erkennbar an der grünen
Farbe auf der Marinekarte.
Die erringt
ihr am günstigsten mittels U-Booten und Marinebombern. Spammt einfach so viele
wie möglich davon in den Kanal und schickt sie auf entsprechende Missionen.
Vergesst jedoch die Jäger zum Schutz der Marinebomber nicht. Die U-Boote werden große Verluste haben, weshalb ihr sie auch spammen müsst. In Kombination mit Marinebombern, beispielsweise von den Basen in Nordfrankreich ausgehend, könnt ihr der Royal Navy so aber erheblichen Schaden zufügen.
Dann könnt
ihr gefahrlos im Süden der Insel landen und GB überrennen.
Angriffsplanungen
der bezüglich der einzelnen Länder:
1) Polen:
In Polen greift ihr von Norden (Ostpreußen) und Westen (Landesgrenze) an,
um Polen direkt in die Zange zu nehmen und schnell zu zerschlagen. Achtet dabei
auf Danzig. Dort stehen polnische Truppen, die euch bei Missachtung der Flanken
in den Rücken fallen. Abgesehen davon sollte Polen jedoch kein Problem
darstellen.
2) BeNeLux und Frankreich:
Hier solltet ihr auf keinen Fall versuchen, durch die Maginot-Linie zu
brechen. Am Ende funktioniert das, kostet euch aber massig Zeit und mehrere
Millionen Mann. Stattdessen wählt ihr den Schwerpunkt „Die Maginot-Linie
umgehen“ und erhaltet so Kriegsziele gegen BeNeLux.
Beachtet, dass diese Länder nach der Kriegserklärung automatisch den
Allierten beitreten und die vier Fronten BeNeLux-Frankreich somit zu einer
werden – verteilt eure Truppen entsprechend vor der Kriegserklärung. Achtet auf
einen starken rechten Flügel, also die Truppen im Norden bei den Niederlanden,
damit ihr ähnlich einer Drehtür über Belgien nach Nordfrankreich marschieren
könnt. Luxemburg kann man sich „im Vorbeigehen“ holen. Nach einer kurzen,
heftigen Schlacht in Nordfrankreich sollte der Weg nach Paris und darüber
hinaus frei sein.
Tipp: Gründet Vichy-Frankreich nicht (!). Es bringt euch mehr, das Land
ganz zu besetzen.
3) Russland:
Greift Russland mit mindestens zwei, besser drei Armeegruppen an. Auch
hier könnt ihr historisch vorgehen und die Armeegruppen in Nord, Mitte und Süd
unterteilen. Ab hier nenne ich sie passend zum historischen Kontext
„Heeresgruppen“.
Die Heeresgruppe Nord sollte Leningrad als Ziel haben, setzt die
Angriffsbefehle entsprechend. Anschließend greift ihr mit dieser Gruppe die
Halbinsel Kola an. Wenn Russland erledigt ist, könnt ihr mit dieser
Heeresgruppe die baltischen Staaten erobern.
Die Heeresgruppe Mitte hat zuerst Smolensk und dann Moskau als Ziel.
Somit lasten auf ihr die Hauptlast der Kämpfe. Unterstützt die Heeresgruppe
durch die Luftwaffe, sichert die Flanken mit Einheiten der anderen beiden
Gruppen.
Die Heeresgruppe Süd muss sich um die Krim (Achtung beim
Kuban-Brückenkopf!), den Kaukasus (Bakur, Öl) und Stalingrad kümmern.
Besonders für die Heeresgruppen Mitte gilt:
Sorgt für genügend Luftunterstützung durch Jäger und Luftnahunterstützung
(Stukas). Damit erhöht ihr deutlich die Chance auf Durchbrüche und bildet eher
Kessel.
4) GB:
Bei erfolgreicher Landung einer Armeegruppe (=120 Divisionen) im Süden
der Insel hat euch GB nicht viel entgegen zu setzen. Selbst der Verlust einer
Armee (24 Divisionen) im Kanal kann euch kaum aufhalten. Sorgt hier mittels
Jäger für Luftüberlegenheit, damit die Royal Air Force nicht zum wahren Feind
wird. Ebenso könnt ihr die eigentliche Landung durch Stukas unterstützen.
Die britische Armee ist schnell geschlagen. Fokussiert euch zuerst auf
London, brecht dann aus dem Brückenkopf aus und rennt die Insel hoch. Seid ihr
einmal ein bis zwei Gebiete vorgerückt, kann man euch nicht mehr aufhalten.
Die
restlichen, großen Länder erwähne ich hier nur am Rande, da sie keine große
Herausforderung darstellen, sobald die oben genannten unter eurer Kontrolle
sind.
Die USA
werden per Invasion von drei Armeegruppen angegriffen, sobald ihr mindestens
eine, besser zwei große Flotten habt. Landet in Osten von Kanada und schwenkt
nach Süden zu den USA. Eine Armeegruppe kümmert sich um die Ostküste, die
andere marschiert westlich der großen Seen ins Inland mit Richtung Houston im
Süden. Die dritte Armeegruppe kann währenddessen Kanada erobern. Achtet bei der
Armeegruppe mit Stoßrichtung Houston auf eure Flanken und lasst euch nicht
einkesseln.
Sind die
Ostküste und Houston besetzt, könnt ihr die Gruppen vereinigen und den Rest der
USA erobern. Nebenbei schließt ihr mit diesem Angriffsplan einen großen Teil
der US-Truppen zwischen Houston und der Ostküste ein – die Rede ist hier in
etwa von der halben US-Armee. Zerschlagt diese Truppen, um dann mit allen drei
Armeegruppen die Westküste anzugreifen und die USA schließlich zu schlagen.
Beachtet,
dass auch die USA stärker werden, je länger man sie machen lässt.
Sollte die
Tschechoslowakei euch nicht das Sudetenland geben, greift sie nicht frontal an.
Direkt an der Grenze zu Deutschland stehen die großen Bunkeranlagen, da kommt
ihr kaum durch. Greift dieses Land besser nach dem Polenfeldzug von hinten an
und umgeht so die Bunker.
Italien ist
eigentlich kein Gegner. Wartet den Feldzug gegen Frankreich und vielleicht dem
Balkan ab und greift dann in Norditalien aus Osten (ehem. Österreich und
Balkan) und aus Westen (Frankreich) an. Dann habt ihr Italien schnell besiegt.
Wenn ihr es
bis hier hin, vielleicht mit Ausnahme der USA, geschafft habt, steht einem Sieg
über die Welt nichts mehr im Wege. Es gibt dann kein größeres Land auf der
Welt, keines, welches Stärker und mächtiger ist. Sollten die USA noch übrige
sein, ist das dann aber auch kein Gegner mehr.
Japan ist kaum eine Bedrohung. Vernichtet die Marine Japans in Seeschlachten mit einer bis zwei großen Flotten und landet auf der Hauptinsel. Wenn ihr dann noch China von Japan "bereinigt", wird das Land schnell kapitulieren.
Taktische
Hinweise:
Ihr müsst dem historischen Plan nicht folgen. Betrachtet das hier daher auf
keinen Fall als „Anleitung“, sondern eher als Sammlung an Tipps für genau
diesen Plan. Wählt euren eigenen Weg. Es reicht ein einziger Unterschied zum genannten,
um alle Planungen wertlos zu machen. Beispielweise ein plötzlich
kommunistisches Frankreich, welches sich mit der UdSSR verbündet. Ihr wollt (!)
keinen Krieg gegen Frankreich und die UdSSR gleichzeitig – glaubt es mir –
Zumindest nicht 1939 / 1940. Gleichzeitig müsst ihr aber schnell sein, da die
UdSSR nur stärker und stärker wird.
Seid nicht
zu gierig und vor allem nicht zu übermütig. Deutschland kann sehr schnell sehr
stark werden, bis dahin ist es jedoch sehr verwundbar. Daher auch der Tipp,
Österreich und besonders die Tschechoslowakei erst später anzugreifen, sollten
die Schwerpunkte scheitern.
Überlegt vor
dem Feldzug gegen Polen, wie ihr genau vorgehen wollt, welches Land ihr wann
angreift und baut erst die Armee für diesen Plan, bevor ihr Polen angreift. Denn
egal, was passiert: Wenn ihr erst produziert und dann kämpft, habt ihr in der
Regel die Menge an Truppen, die erforderlich ist, um genau auf solche,
unerwarteten Ereignisse reagieren zu können.
Der Feldzug
in Polen löst den Krieg überhaupt erst aus. Ihr kommt zu 99% nicht mehr zum
Frieden und werdet euch ab da dauerhaft mit irgendwem im Krieg befinden –
beachtet das.
Nichts ist
schlimmer, als an zwei Fronten gleichzeitig zu kämpfen, aber keine Armee zu
haben, die das auch schaffen kann. Lasst euch daher trotz des Zeitdrucks
bezüglich USA und UdSSR etwas Zeit zum planen – dafür kann man wunderbar die
ruhige Zeit am Anfang nutzen (1936-1938/1939).
Beachtet bei
allen (!) Aktionen eure potenziellen Gegner. HoI kann sehr überraschende
Wendungen nehmen, seid darauf vorbereitet und habt immer Truppen in der
Hinterhand, um darauf zu reagieren.
Nutzt die
Informationen, die euch das Spiel über das jeweilige Land gibt, um potenzielle
Gegner von Anfang an zu identifizieren. Achtet auf Verbündete eurer Gegner.
Polen geht zum Beispiel recht häufig ein Bündnis mit Rumänien ein – beachtet
das, falls es eintritt, und erobert Rumänien direkt nach Polen in einem Zug.
Natürlich habt ihr so auch eine breitere Front gegen Russland, was Vor- und
Nachteil zugleich ist.
Versucht
jedoch nicht auf Krampf, diese Zahl zu erreichen. In der Regel habe ich diese
Zahl erst nach dem Russlandfeldzug erreicht.
Was die
Marine betrifft, kann ich euch mehr oder weniger garantieren, dass ihr diese
erst wirklich braucht, wenn ihr die USA besiegen wollt. Bis dahin machen
U-Boote und besonders Marinebomber einen sehr guten Job. Forscht diese Dinge
daher erst später und schlagt mit einer großen Flotte zu. Dies spart
gleichzeitig Ressourcen, die ihr anderweitig, beispielsweise für Panzer
einsetzen könnt.
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